Der Widerspenstigen Zähmung

Amazon hat einige Veränderungen am Desktop und dem Explorer vorgenommen, vermutlich um die Besitzer kleiner Bildschirme im HomeOffice zu unterstützen.

So ist der Abstand der Symbole auf der Arbeitsoberfläche stark verringert worden und so gar nicht dem Windows 10-Standard des Jahres 2020 nachempfunden. Natürlich gehört der Desktop eigentlich nicht als Dateiablageort mißbraucht, die Realität bei den Anwendern sieht aber leider anders aus. Sind die Abstände hier zu klein, kann der Dateiname nicht dargestellt werden und der Anwender darf eine Abwandlung des bekannten Memory-Spiels auf seinem Desktop beginnen.

Des weiteren ist das Systemlaufwerk C: im Windows Explorer ausgeblendet - hier ist der Sinn und Zweck der Aktion leider unklar. Gerade Power User möchten doch gerne Systemkonfigurationen ändern und Backups vom Systemlaufwerk erstellen. Viele Anwendungsprogramme speichern ihre Datenbanken zum Beispiel in das Verzeichnis C:\ProgramData\. Das verschwundene Laufwerk C: ist zumindest verwirrend.

Diese Einstellungen sind nur über Änderungen in der Registry korrigierbar. Für alle, die schon genug Probleme damit haben, das US-amerikanische Windows in eine deutsche Version umzuwandeln, habe ich hier eine Registrierungsdatei vorbereitet, die die angesprochenen Probleme beseitigt und das Windows Data Center 2016 an den Stil des aktuellen Windows 10 anpaßt.

Nachdem Sie die Datei heruntergeladen haben, doppelklicken Sie diese und bestätigen zunächst die UAC und dann die folgende Warnung. Nachdem Sie sich vom Desktop ab- und wieder angemeldet haben (Neustart ist nicht nötig) müssen Sie nur eins der Symbole verschieben, damit Windows die neue Einstellung anwendet.

Happy Cloud-Computing!

Zugeordnete Dateien